PresseJazzkonzert mit den "Rainy City Stompers"Im Oktober 1956 trafen sich erstmals die Musiker, um die Hauptinitiatoren Uwe Taubert und Sven-Eric Tychsen, also die ersten "Rainy City Stompers", um eine Jazzband nach ihren Vorbildern Chris Barber, Ken Colyer oder George Lewis zu gründen. Der erste Auftritt fand am 28. März 1957 im Bahnhofsrestaurant in Flensburg statt. Im Jahre 1958 wurde in der Stadt Flensburg innerhalb der Bundesrepublik Deutschland der meiste Niederschlag registriert. Diese Feststellung brachte die damaligen Initiatoren um Uwe Taubert auf den Einfall, daraus einen Namen abzuleiten für die bestehende Jazzformation, die dann auch bis ins Frühjahr 1962 in kaum wechselnden Besetzungen musizierte. Die Tradition der "Rainy City Stompers" wurde von der 1962 gegründeten "Storyville Jazzband" fortgeführt, in der unter anderem auch Musiker der "Rainies" spielten. Einige Bandmitglieder der ersten Besetzung (Uwe Taubert und Sven-Eric Tychsen) mussten Flensburg nach und nach aus beruflichen Gründen verlassen. Dafür stießen andere Musiker (Frowin und Fridmar Dittloff) hinzu. In den 1970er Jahren spielten ausschließlich in Flensburg und Umgebung ansässige Musiker in der Band. Heute ist das etwas anders: Trompeter Thomas Niemand kommt aus Lübeck, Schlagzeuger Nils Konrad aus Kiel, Gitarrist Jörg Schmidtke aus Wöhrden, Posaunist und Bandleader Ulle Dittloff und Tochter Bente, Saxofonistin, aus Struxdorf, Bassist Norbert Suhr aus Maasbüll, Saxofonist Mofi Moritzen und Pianist Georg Schneider aus Flensburg. Eine der ältesten Jazz-Bands Deutschlands brachte die Wikingerschänke zum Swingen"Die Groupies werden mit uns älter", lacht Posaunist Ulle Dittloff. Jüngstes Bandmitglied ist der 26-jährige Schlagzeuger Nils Conrad, der sich in die Musik der guten alten Zeit erfrischend dynamisch einbrachte. Börge Thomsen an der Klarinette, Thomas Niemand mit der Trompete und als Sänger, Saxophonist Harald "Mofi" Moritzen , Norbert Suhr am Bass und Georg Schneider am Piano erwiesen sich als gut eingespielte Band, die perfekt harmonisiert. "When you smile, the whole world will smile, too", "I cant give anything but love" und "Memories of you" waren nur einige der swingenden Musikstücke, die das Publikum aller Altersstufen mit begeistertem Applaus würdigte. Der Koch der Wikingerschänke bekam zum Geburtstag ein herzergreifendes, jazziges "Happy Birthday" geschenkt. Der Band gefiel das Ambiente der rustikalen Schänke so gut, dass sie in vier Wochen wieder dort spielen wollen. |